Der Beruf

Berufsbild

Als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in setzt man Karosserien und Fahrzeugaufbauten instand. Man lernt Schäden zu erkennen, beurteilen, vermessen, dokumentieren und anschließend durch Ausbeulen, Schweißen, Kleben und Nieten wieder zu beheben. Dazu sind Kentnisse über die mechanischen, pneumatischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Systeme des Kfz wichtig. Insbesondere ist dazu eine systematische Fehlersuche notwendig

Die Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in erfolgt während einer 31/2 - jährigen Ausbildung im dualen System in zwei Fachrichtungen. Der Beruf öffnet die Tür zu einer breiten Auswahl von Berufsperspektiven in Industrie und Handwerk. Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen im Bereich der Techniker- und Meisterausbildung, an Fachoberschulen und Hochschulen zum Bachelor und Master im Studiengang Fahrzeugtechnik.

Fakten

Fachrichtungen

Karosserieinstandhaltungstechnik

In dieser Fachrichtung stehen Fahrzeuge, die nach einer Beschädigung (z.B. nach einem Unfall) wieder in Form gebracht werden müssen, im Mittelpunkt. Hier wird zunächst der Schadensumfang festgelegt, Fehler ausgelesen, die Instandsetzung unter Berücksichtigung der unterschiedlichsten Materialien (Aluminium, Stahl, Glas, Carbon) durchgeführt und danach das Fahrzeug lackiert und dem Kunden übergeben. Ausgebildet wird bundesweit in ca. 3500 Ausbildungsbetrieben.

Karosserie- und Fahrzeugbautechnik

Hier geht es um die Planung, Konstruktion und Herstellung von Fahrzeugen. Die Fachrichtung umfasst u.a. die Oldtimerrestaurierung, bei der Blechteile infolge von Korrosion neu angefertigt werden müssen (ca. 160 Ausbildungsbetriebe). Ein weiteres Highlight ist der Neubau z.B. von Sattelaufliegern, Anhängern und Sonderfahrzeugen sowie der Aus- und Umbau von Nutzfahrzeugen (ca. 600 Ausbildungsbetriebe).